Grün und spicy – Chimichurri selber machen

Die würzige Grillsoße, die sich übrigens Tschimi-Tschurri spricht, stammt aus Argentinien und wird dort zum gegrillten Rindersteak gereicht. Sie schmeckt aber, was die Südamerikaner übrigens ebenfalls wissen, genauso herrlich zu den heimischen Bratwürsten im Brötchen. Sie eignet sich, um die Salatsoße zu verfeinern, und zum Marinieren von Fleisch oder Fisch können Sie Chimichurri ebenfalls verwenden.

Es lohnt sich also, wenn Sie sich einen größeren Vorrat anlegen. Weil die scharfe Soße sich im Kühlschrank problemlos mehrere Wochen hält, ist die Lagerung kein Problem. Am besten füllen Sie Ihre selber gemachte Würzsoße in dicht verschließbare Schraubgläser ab. Je länger das Chimichurri lagert, umso besser ist es durchgezogen und umso optimaler können sich all die herrlichen Aromen entfalten. Bereiten Sie die würzige Grillsoße daher mindestens 24 Stunden vor dem Verzehr vor.

Chimichurri – einfache Grundsoße

Die Basis der argentinischen Grillsoße bildet Petersilie. Sie gibt dem Chimichurri die grüne Farbe und das herrlich frische Kräuter-Aroma. Für die Schärfe sorgen Chili-Flocken und die cremige Konsistenz der Soße entsteht durch das Zusammenspiel von Speiseöl und Weinessig oder Zitronensaft. Verfeinert wird der Chimichurri mit verschiedenen Gewürzen.

Zutaten für Chimichurri:

  • 40 Gramm glatte Petersilienblätter ohne Stängel
  • 3 Esslöffel Oregano
  • 2 Esslöffel Chiliflocken
  • 1 Teelöffel schwarzer Pfeffer
  • 1 Teelöffel Salz
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • 200 ml Olivenöl (Bevorzugt milde Olivenöle wie ein Arbequina Öl)
  • 70 ml Rotweinessig
  • 5 Esslöffel lauwarmes Wasser

Außerdem benötigen Sie eine Schüssel und ein Glas mit Schraubverschluss.

Zubereitung von Chimichurri:

Zuerst geben Sie die getrockneten Gewürze in die Schüssel. Gießen Sie das Wasser dazu, damit sich der Oregano und die Chiliflocken vollsaugen können.

Um das Glas zu sterilisieren, spülen Sie es mit kochend-heißem Wasser aus und stellen es kopfüber auf ein sauberes Geschirrtuch. Schneiden Sie die Petersilie und die Knoblauchzehen so klein, wie möglich und stellen Sie sie zur Seite.

Fügen Sie Salz und Pfeffer zu und rühren Sie gründlich um. Erst wenn sich die Zutaten gut vermischt haben, werden die Petersilie und der Knoblauch zugegeben.

Gießen Sie nun den Weinessig über die Mischung und rühren Sie solange, bis die Kräuter möglichst viel vom Essig aufgesaugt haben.

Dann geben Sie das Olivenöl dazu und rühren es gut ein. Gießen Sie den noch relativ flüssigen Chimichurri ins Glas mit Schraubverschluss und lagern Sie ihn für mindestens 24 Stunden im Kühlschrank.

Chimichurri Grundsoße

Tipp: Je länger Sie die Soße stehen lassen, umso würziger und dickflüssiger wird sie.

Chimichurri – die Luxusvariante

In der Luxusvariante veredeln Sie die scharfe Soße mit weiteren Gewürzen. 

Zutaten:

  • Wie oben beschrieben +
  • 1 Esslöffel Paprika edelsüß
  • 1 Esslöffel gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 Esslöffel getrockneter Rosmarin

Fügen Sie zu der Mischung aus Oregano und Chiliflocken zusätzlich Paprikapulver, gemahlenen Kreuzkümmel und getrockneten Rosmarin zu. Außerdem verwenden Sie für die Luxussoße statt des neutralen Sonnenblumenöls ein mildes Olivenöl. Entscheiden Sie sich bei spanish-oil.com für ein Öl aus Arbequina-Oliven, das wenig Bitterstoffe aufweist.

Die Zubereitung des Chimichurri de luxe erfolgt auf die gleiche Weise, wie die Basissoße und sollte ebenfalls mindestens einen Tag durchziehen.

Chimichurri – extra hot

Für die scharfe Variante benötigen Sie die im Basisrezept beschriebenen Zutaten und zusätzlich eine grüne Chilischote (Jalapeno) und zwei Teelöffel Basilikum. Das Basilikum wird zusammen mit dem Oregano und den Chiliflocken untergemischt. Die scharfe, grüne Paprika schneiden Sie in möglichst kleine Würfelchen und mixen sie zusammen mit der Petersilie und den klein gehackten Knoblauchzehen in die argentinische Würzsoße. Statt Sonnenblumenöl verwenden Sie Olivenöl (von spanish-oil.com) und erhalten auf diese Weise eine zusätzliche Geschmacksnuance.


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Fotos von Joanna Kosinska von Unsplash und Artur Rutkowski von Unsplash und Chillis von Anastasia Sydorova von Unsplash

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