Ist Olivenöl ein natürlicher Blutverdünner?

Genaugenommen ist der volkstümliche Ausdruck „Blutverdünner“ gar nicht richtig. Denn weder die chemischen, noch die natürlichen „Blutverdünner“ bewirken, dass unser Blut dünnflüssiger wird. Sie reduzieren lediglich die Blutgerinnung. Das heißt, sie sorgen dafür, dass das Blut nicht mehr so leicht gerinnt. Das ist besonders wichtig, wenn sich in den Blutgefäßen Ablagerungen oder Verengungen gebildet haben. Denn an diesen Engpässen kann es leicht zu Blutgerinseln kommen, die dann irgendwann das Blutgefäß verstopfen. Die Thrombose, die Embolie, der Herzinfarkt oder der Schlaganfall sind vorprogrammiert. Wer bereits mit verengten Blutgefäßen zu kämpfen hat, muss selbstverständlich die ihm verordneten Medikamente gewissenhaft einnehmen. Wer vorbeugen möchte, tut das durch viel Bewegung und eine gesunde Ernährung, die im Idealfall natürliche Blutverdünner beinhaltet.

Studie zu Olivenöl als Blutverdünner

Um festzustellen, ob Olivenöl zu den natürlichen Blutverdünnern gezählt werden kann, wurde eine Studie durchgeführt und auf der Tagung der American Heart Association vorgestellt. Und zwar wurden 63 Testpersonen beobachtet, von denen die einen mindestens einmal wöchentlich Olivenöl verzehrten. Die anderen Probanden nahmen nur selten Olivenöl zu sich. Die beobachteten Personen hatten ein Durchschnittsalter von 32,2 Jahren und einen durchschnittlichen BMI höher als 44. Übrigens schon ab einem BMI von 30 wird Fettleibigkeit diagnostiziert. Anhand der Beobachtungen konnten die Forscher feststellen, dass bei einem wöchentlichen Verzehr von Olivenöl die Blutgerinnungsneigung der Testpersonen geringer war, als bei denjenigen, die das Öl seltener verwendeten. Und diejenigen Probanden, die das Olivenöl sogar mehrmals in der Woche konsumierten, wiesen die besten Blutgerinnungswerte auf.

Was bewirken gute Blutgerinnungswerte?

Schlechte Blutgerinnungswerte gehören zu den Indikatoren, die auf Ablagerungen in den Blutgefäßen hinweisen. Diese Ablagerungen führen zur Arteriosklerose, die wiederum ein Vorbote für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall sein kann. Und weil gerade fettleibige Menschen, also Menschen mit einem erhöhten BMI einem besonders großen Risiko ausgesetzt sind, an einem Herz-Kreislauf-Problem zu erkranken, sind gute Blutgerinnungswerte wichtig. Denn bei guten Werten, sind die Chancen, dass sich Ablagerungen an den Gefäßwänden bilden, geringer und somit ist auch das Risiko auf einen Herzinfarkt gesenkt. Dies bestätigt auch der Leiter der Olivenölstudie mit dem Satz:“ Unsere Studie lässt vermuten, dass Olivenöl bei Übergewichtigen das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt reduzieren könnte“.

Was lässt die Studie außer Acht?

Studie um Olivenöl

Leider handelt es sich jedoch nur um eine Beobachtungsstudie, bei der nur die Häufigkeit des Olivenölverzehrs berücksichtigt wurde. Die Menge des konsumierten Olivenöls wurde ebenso wenig aufgezeichnet, wie andere Faktoren, die einen gesunden Lebensstil oder eine bewusste Ernährung ausmachen. Dass bei Fettleibigkeit der alleinige Verzehr von Olivenöl ausreicht, um die Blutgerinnung zu hemmen, ist somit nicht eindeutig bewiesen. Was in früheren Studien allerdings nachgewiesen werden konnte, ist ein positiver Einfluss von Olivenöl auf die Blutgefäße und eine Förderung des Blutflusses.

Fazit:

Es besteht also kein Zweifel, Olivenöl ist gesund. Allerdings handelt es sich dabei nicht um irgendein Olivenöl, sondern es wurde selbstverständlich stets mit hochwertigen, nativen Ölen Extra geforscht. Denn nur in den den reinen Olivenölen sind auch die besten Wirkstoffe enthalten. Erstklassige spanische Olivenöle der Klasse Virgen Extra finden Sie bei spanish-oil.com. Sie haben die Auswahl aus einem großen Sortiment an spanischen Spitzenölen, die stets direkt aus dem Herstellerland an Sie versandt werden.

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Bildquellen Unsplash von Paweł Czerwiński und Unsplash von jesse orrico

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